Psychodrama
Psychodrama als Methode
Der Begriff Psychodrama nährt sich aus dem griechischen „DRAMA“, gemeint ist damit die szenische Darstellung von Situationen oder Gefühlen. In der therapeutischen Situation wird eine solche Szenerie veränderbar und kann bei Bedarf zu einer guten Lösung umgestaltet werden.
Das Psychodrama stellt drei wegweisende Fragen:
- Wie ist die aktuelle Lebenslage?
- Wie bin ich in diese Lage geraten?
- Was führt aus der Lage heraus?
Jeder Mensch ist Experte seiner eigenen Probleme. Als solcher verfügt er selbst über ein kreatives Potenzial, um Konflikte aktiv handelnd zu bewältigen. Das Psychodrama hilft, die eigenen, vorhandenen Ressourcen zu entdecken, zu aktivieren und schlussendlich zu nützen. Eventuell fehlende Fähigkeiten oder Defizite werden schrittweise ausgeglichen.
Zentrale Aspekte dabei sind das Nachnähren von Grundbedürfnissen wie Anerkennung, Wertschätzung und Sicherheit, sowie das Entwickeln von Selbstschutz, Selbstwert und wohlwollende Selbstbeurteilung zählen zur Grundlage einer psychotherapeutischen Behandlung.